Herzlich Willkommen auf der Webseite des Verein "Die Rote Elektrische"

40 Jahre - Einsatz für die Salzburger Lokalbahn, den SPNV & ÖPNV im Salzburger Zentralraum

„Die Utopien von heute werden die Realitäten der Zukunft sein“. Das schrieb uns 1981 ein Ver­kehrs­pla­ner ins Gästebuch. Damals war „die Lokalbahnverlängerung“, wie Direktor DI Gerhard Scholtis von Siemens Erlangen, bei der ersten Ausstellung im BfI 1981 gesagt hat, „ein kleines Flämmchen, das in zwanzig Jahren eine Fackel ist, die niemand mehr ausblasen kann“! Beide sollten Recht behalten. Heu­te gibt es eine Projektgesellschaft Regionalstadtbahn Salzburg unter DI Knittel, die im Auftrag von Stadt und Land Salzburg den Regionalstadtbahn-Innenstadttunnel mit Verlängerung bis Hallein pla­nen und ab 2023 bauen wird.

Die Verkehrsinitiativen, von der damals „Aktionsgemeinschaft Rote Elektrische“ (1984-2007), über den „Verein S-Bahn Salzburg“ (2007-2017) bis heute zum Verein „Die Rote Elektrische“ (ab 2017), mit allen befreundeten aktiven Verkehrsinitiativen im Zentralraum Salzburg, haben, anfangs als „Spin­ner“ verlacht, dann bekämpft und dann ignoriert, für die Verlängerung der Salzburger Lo­kal­bahn gekämpft. Nun haben diese Vereine eigentlich eine neue Aufgabe bekommen, weg vom „kämp­fen“, nämlich dem positiven Begleiten der Aktivitäten der Projektgesellschaft Regio­nal­stadt­bahn Salzburg, die weiteren Aktivitäten entlang der Zulaufstrecken, anzuregen.

Aus allen „Utopien“ werden zeitlich überschaubare Realisierungshorizonte!

Genau diesen weiteren Aktivitäten muss der Nimbus der „Utopien“ genommen werden und genau das will diese Broschüre. Es sind mehrere „Thesenpapiere“, die die jeweiligen Zukunftsprojekte, je­­weils für sich, als Vorschlag an die Entscheidungsträger in der Politik definieren. Auf der Website wort­wuchs.net steht als Definition folgendes:

„Die These wird aufgestellt, um eine Argumentation ein­zuleiten und gilt als Ausgangspunkt einer solchen. Sie ist somit die Grundlage einer wis­sen­schaft­lichen Arbeit und muss mit gültigen Mitteln bewiesen werden.“

Das Wort „These“ könnte durch das Wort „Projekt“ ersetzt werden. Es gibt im Zentralraum Salzburg, mit angrenzendem Bayern und Oberösterreich eine Fülle von „Projektideen“, die oftmals, von un­willigen Planern und Politikern, ins Reich der Phantasien geschickt werden sollten. Mit dem Bau des Regionalstadtbahn-Innenstadttunnel werden sie in die Realität zurückgeholt!

Während auch die VDV-Fahrzeugbeschaffung TramTrain, mit 70 Triebwagen in Oberösterreich und 20 in Salzburg, von den beiden Ländern offiziell, zu beginnen scheint, müssen die Voraussetzungen für die Zulaufstrecken zum Herzstück Regionalstadtbahn-Innenstadttunnel, nun auch im Detail, ge­schaffen werden.

Bei den 25. Horber Schienen-Tagen hat der „Vater des Karlsruher Modelles“, der kürzlich leider ver­­storbene Direktor DI. Dr. techn. Dieter Ludwig gesagt:

„Wenn Ihr in Salzburg den Innen­stadt­tun­nel be­kommt, braucht Ihr auch sofort ein umfassendes Konzept für die Region, weil dann kommen alle Bür­germeister aus der Region und fragen Euch, wann kommt der erste Zug zu uns!“

Diese Aussage ha­ben sich die Verkehrsinitiativen zu Herzen genommen und zusammen mit den anderen aktiven und konstruktiven Verkehrsinitiativen-Vereinen, vor Ort re­cher­chiert, zu­künftige Strecken bereist und realisierbare Vorschläge und sogar Gleispläne erarbeitet.

Ab jetzt gibt es keine „Utopien“ mehr, sondern nur „kritische Diskussionsbeiträge“. Beim Lesen die­­ser „überschaubaren Realisierunsgshorizonte“ auf unserer Webseite wünschen wir dem geneigten Le­ser viel Vergnügen und vielleicht einige neue eigene Ideen, die wir gerne diskutieren würden!

Der Online-Meinungsbildungsprozess zum Projekt Regionalstadtbahn Salzburg. Warum braucht es die RSB ? Was sind die Rahmenbedingungen? Es braucht mehr als nur eine Linie...

Richard Fuchs Obmann Verein „Die Rote Elektrische“

zuletzt geändert: 20. Februar 2024